Fragen & Antworten

Fragen und Antworten

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und passenden Antworten darauf.

Allgemeines

Warum muss man für manche Untersuchungen vorbereitet sein?

Die Oberbauchorgane Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Milz sind im Ultraschall nur unter bestimmten Voraussetzungen einsehbar. Dazu ist es nötig, dass Sie für circa drei Stunden auf Nahrung, Zigaretten bzw. Kaffee verzichten. Im Falle der Unterbauchsonographie ist zur besseren Darstellung der Organe im kleinen Becken eine volle Harnblase von Vorteil (eine Harnabgabe ist nicht vorgesehen). Unser Team informiert Sie gerne über eine allfällige weitere Vorbereitung. Wir bitten Sie, unsere Empfehlungen einzuhalten, so können wir die bestmögliche diagnostische Qualität sicherstellen.

Wann und warum benötigt man einen Blutbefund?

Bei einigen Untersuchungen kann es notwendig sein, ein Kontrastmittel zur besseren Beurteilung zu verabreichen. Um etwaige Komplikationen zu vermeiden, ist es notwendig, einen aktuellen Blutbefund mitzubringen. Bei einer Kontrastmittelgabe sind die Nierenwerte (Kreatinin und EGFR), sowie die Schilddrüsenwerte (TSH) wichtig. Wenn die Werte außerhalb des Normbereichs liegen, wird zu Ihrer Sicherheit von einer Kontrastmittelverabreichung Abstand genommen, alternativ wird die Untersuchung dann eventuell ohne Kontrastmittel durchgeführt.

Wozu braucht man ein Kontrastmittel? Ist das gefährlich?

Die Verabreichung eines Kontrastmittels ermöglicht eine genauere Abgrenzung einzelner Organe bzw. Strukturen im Körper und ist daher manchmal für eine korrekte Diagnosestellung unumgänglich.
Es kann eine Allergie nach Kontrastmittelgabe auftreten, bitte weisen Sie uns auf Ihnen bereits bekannte Allergien unbedingt hin.

Wann sind die Befunde fertig?

Auf die Befunde von Röntgen, Mammographie, Ultraschall, und Knochendichte können Sie warten und diese gleich mitnehmen (sofortige Befundausgabe). Die Auswertung der MRT/CT-Bilder ist aufwendiger, eine sofortige Befunderstellung ist daher nur in Ausnahmefällen möglich.

Sie können Ihre Bilder und den fertigen Befund auch am übernächsten Arbeitstag ab 8 Uhr abholen.

Wenn Sie wünschen, senden wir Ihnen Ihren fertigen Befund an Ihre bekanntgegebene eMail Adresse und Sie erhalten dann Ihre MRT/CT Bilder, sowie eine CD mit den gespeicherten Untersuchungsdaten sofort nach der Untersuchung.

Warum muss man zum Chefarzt/zur Chefärztin?

Die Magnetresonanztomographie (MRT) sowie die Computertomographie (CT) sind teure Untersuchungen. Es wird daher bei einigen Krankenkassen eine Bewilligung der Untersuchung durch den Chefarzt/durch die Chefärztin gefordert. Sie benötigen für Wahlarztzuweisungen sowie für Zuweisungen der SVS-GW und der SVS-LW (Stand April 2024) eine Bewilligung, die dann 12 Wochen gültig ist (Stand April 2024). Wir bitten Sie um Verständnis, dass eine Untersuchung nur mit gültigem Bewilligungsvermerk seitens Ihrer Krankenkasse erfolgen kann.

Wenn Sie bei mehreren Kassen versichert sind, bringen Sie bitte die Bewilligung von der Kasse, mit der die MRT/CT-Untersuchung abgerechnet werden soll. Nachträgliche Änderungen sind nicht möglich!

Da seitens der Krankenkasse sichergestellt sein soll, dass alle sinnvollen, kostengünstigeren Diagnosemethoden ausgeschöpft wurden, ist es für Sie als Patient/Patientin wichtig, dass Sie Ihre bereits erhobenen Befunde zur Bewilligung bei der Kasse mitnehmen.

Mammographie

Warum wird die Brust bei der Mammographie komprimiert?

Da die Brust ein sehr dichter Körperteil ist, muss sie während der Untersuchung mit Hilfe zweier Kunststoffplatten zusammengedrückt werden. Nur so kann eine ausreichende Bildqualität garantiert werden.

Durch diesen Druck entsteht kein Gesundheitsrisiko!

Bitte sagen Sie uns während der Untersuchung, wie stark der Druck sein darf, es sollen keinerlei Schmerzen für Sie auftreten. 

Es kann je nach Regel-Zyklus auch sein, dass die Untersuchung unangenehmer empfunden wird. Durch die Einwirkung der Hormone sind manche Frauen besonders vor Eintreten der Monatsblutung besonders empfindlich. Wir raten unseren Patientinnen, die Mammographie nach der Monatsblutung durchführen zu lassen, wenn die Brust nicht mehr so empfindlich ist.

Was ist eine Mammographie?

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brustdrüse und dient der Früherkennung von Brustkrebs. Es werden 2 Röntgenbilder jeder Brust in verschiedenen Ebenen angefertigt. Um eine optimale Bildqualität zu erreichen, muss die Brust für diese Untersuchung für ein paar Sekunden etwas komprimiert werden. Je besser diese Kompression durchgeführt wird, desto genauer und sicherer wird die Bildqualität und die Strahlenbelastung nimmt ebenfalls ab. Mit der 3Dimensions™ Mammographie mit integrierter Tomosynthese ist der Druck deutlich geringer als bei einer herkömmlichen Mammographie. Dafür sind speziell entwickelte Schalen, sogenannte Paddles, verantwortlich. Die Dauer der gesamten Untersuchung beträgt jeweils wenige Minuten und wird von einer Röntgenassistentin durchgeführt. Der Radiologe oder die Radiologin befundet dann die Röntgenbilder und erstellt einen Befund.

Was passiert bei einer Mammographie?

Bei der Mammographie mit der 3Dimensions™ Mammographie mit integrierter Tomosynthese  wird eine Brust in einer Art Schale positioniert und kurz durch eine andere Kunststoffplatte zusammengedrückt. Die Untersuchung wird von über 90 % der Frauen mit einem kurzen, nur ganz geringen Druckgefühl beschrieben, ist ansonsten völlig schmerzlos. Manche Patientin kann aber je nach Empfindsamkeit ein kurzes unangenehmes Gefühl durch den Druck verspüren. Für eine aussagekräftige Abbildung der Brust auf dem Röntgenbild ist das leichte Drücken nötig. Der Druck ist keinesfalls gesundheitsschädlich und bedeutet kein Gesundheitsrisiko für Sie. Die Assistentinnen des DZB versuchen, den Druck (die Kompression) individuell so zu steuern und auf Ihre Bedürfnisse anzupassen, dass eine geringstmögliche Strahlendosis die größtmögliche Aussagekraft für die Befundung erbringt.

Ihre Mammographie im DZB:

Ihre Untersuchung wird im Diagnosezentrum Brigittenau mit dem neuesten Gerät 3Dimensions™ Mammographie mit integrierter Tomosynthese der Firma Hologic durchgeführt, das heißt mit einem Gerät, das eine 3D-Mammographie mit einer Tomosynthese, also einer Schichtuntersuchung des Gewebes, vereint. So wird das Brustgewebe noch genauer abgebildet, was für die Diagnostik einen großen Vorteil bietet.

Das Druckgefühl auf die Brust während der Untersuchung ist durch eine neuartige Unterlage deutlich weniger zu spüren, über 90% der Frauen beschreiben diese Verbesserung im Vergleich zur bisherigen Mammographie.

Auch die Monitore für die Untersuchung und die Befundung sind auf höchstem technischem Niveau und werden regelmäßig von einem Referenzzentrum kontrolliert. Die Befundung erfolgt durch zwei Fachärzte für Radiologie, die sich die Bilder unabhängig voneinander ansehen(sogenannte Doppelbefundung). Mit einem speziellen Computerprogramm (CAD = Computer Assisted Diagnosis) werden auffällige Strukturen in der Mammographie technisch am Monitor markiert und dann genau von den Ärzten betrachtet.

Was brauche ich für eine Mammographie-Untersuchung?

Bitte bringen Sie immer Ihre e-card mit.

Nur für Mammographien außerhalb des zweijährigen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms brauchen wir eine Zuweisung Ihrer Ärztin/Ihres Arztes.

Bitte bringen Sie Ihre Vorbilder und Vorbefunde immer mit.

Wenn Sie unter 18 Jahre alt sind, bitten wir um eine Einverständniserklärung der/des Erziehungsberechtigten und um deren/dessen Begleitung zur Untersuchung.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Untersuchung unter 40 Jahren einer speziellen Indikation bedarf. Bitte sprechen Sie mit den Ärztinnen und Ärzten des DZB darüber.

Wann soll ich die Mammographie machen und worauf sollte ich achten?

Für empfindliche PatientInnen ist die Zeit während und bis ca 14 Tage nach der Regel/Menstruation die beste Zeit für eine Mammographie, da dann die Brust am unempfindlichsten für den Druck bei der Untersuchung ist. Frauen in der Menopause können die Untersuchung jederzeit machen lassen.

Wenn Veränderungen (z.B. Knoten, Haut- oder Brustwarzeneinziehungen) neu aufgetreten sind, sollte eine Mammographie rasch und zyklusunabhängig erfolgen.

Am Tag der Untersuchung sollten Sie keine Deos, Puder oder Cremes im Brust-und Achselbereich verwenden, da dadurch die Qualität der Röntgenbilder beeinträchtigt werden könnte.

Eine Schwangerschaft sollte vor einer Mammographie ausgeschlossen sein.

Soll ich vorige, auch ältere Mammographiebilder – und Befunde zur Untersuchung mitbringen?

Ja, bitte unbedingt. Bringen Sie Ihre vorherigen Mammographiebilder und Befunde zu Ihrer Untersuchung ins DZB mit, auch wenn die Untersuchungen schon länger zurückliegen. Nur wenn Ihre letzte Untersuchung im Diagnosezentrum Brigittenau war, sind Ihre Bilder und der Befund bei uns gespeichert und können mit den neuen Aufnahmen direkt am Monitor verglichen werden.

Vorbilder ermöglichen dem Radiologen/der Radiologin eine Verlaufskontrolle und es können neu aufgetretene Strukturen im Bruströntgen besser zugeordnet werden. Das erleichtert die Diagnose und die Befunderstellung sehr.

Brauche ich eine Anmeldung für eine Mammographie?

Nein, Sie brauchen sich im DZB nicht anzumelden! Im Diagnosezentrum Brigittenau werden Mammographie-Untersuchungen sofort durchgeführt, wenn Sie mit Ihrer e-card, die zur Früh-erkennen-Mammographie freigeschaltet ist, oder einer Zuweisung kommen.

Fragebogen:

Wir bitten Sie, vor der Mammographie einen Fragebogen auszufüllen und Ihre Beschwerden anzugeben bzw. in einem Bild einzuzeichnen. Der Fragebogen dient der erweiterten Information der RadiologInnen vor der Befunderstellung, Ihre Angaben fließen in den Befund mit ein. Der Fragebogen wird danach zu Ihrem Befund gespeichert.

Gerne können auch Sie jederzeit Fragen an die MitarbeiterInnen am Schalter, unsere AssistentInnen oder unsere ÄrztInnen richten. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Wann erhalte ich meinen Befund?

Sie erhalten Ihren fertigen Befund gleich nach der Untersuchung ausgehändigt.

Falls ein Ultraschall der Brust bei Ihnen notwendig sein sollte, wird auch diese Untersuchung sofort durchgeführt.

Gerne übermitteln wir Ihnen Ihren fertigen Befund auch per Mail, wenn Sie nicht darauf warten wollen. Sie willigen in diese Form der Befundübertragung ein und geben uns Ihre Email-Adresse und Ihre Handy-Nummer bekannt. Sie erhalten die Bilder und eine CD gleich nach der Untersuchung mit. Dann bekommen Sie eine SMS mit einem Code auf Ihr Handy. Nach Eingabe des Codes auf Ihrem PC, Tablet oder Smartphone können Sie Ihren Befundlink öffnen. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich auch für MR-Untersuchungen der Brust, die etwas länger in der Befundung dauern!

Was versteht man unter radiologischen Zusatzuntersuchungen?
  1. Ultraschall der Brust (Sonographie der Mamma)
  2. Magnetresonanztomographie der Brust (MR-Mammographie)

 

Wann wird ein Brust-Ultraschall (Sonographie) gemacht?

Wenn Sie unter 40 Jahre alt sind, das Brustgewebe sehr dicht ist, wenn es einen positiven Tastbefund gibt, wenn Sie bereits eine Operation der Brust hatten oder der Mammographie-Befund nicht ganz schlüssig ist,  wird ein Ultraschall der Brust gemacht. Dabei wird Gel auf die Brust gestrichen und mit einer Ultraschallsonde das Brustgewebe dargestellt. Diese Untersuchung ist keine Strahlenuntersuchung und komplett schmerzlos.

Sie erhalten Ultraschallbefunde im DZB gleich mit

Wann ist eine MR-Mammographie (Magnetresonanz-Untersuchung der Brust) angezeigt?

Wenn Sie schon an der Brust wegen Krebs operiert oder bestrahlt wurden oder eine Chemotherapie erhalten haben oder auch, wenn es einen unklaren Befund gibt, der näher abgeklärt gehört, wird eine MR-Mammographie empfohlen. Die MR-Untersuchung der Brust ist keine Strahlenuntersuchung und ist vollkommen schmerzlos. Oftmals wird ein Kontrastmittel in eine Vene verabreicht, um eine noch bessere Aussagekraft der Untersuchung zu erzielen. Die Empfehlung für diese Untersuchung findet sich in Ihrem Befund oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin schreibt Ihnen eine Überweisung zur MR-Mammographie. Bitte lassen Sie diese Überweisung vom Chefarzt Ihrer Krankenkasse bewilligen (wenn das von Ihrer Krankenkasse vorgeschrieben ist) und vereinbaren Sie einen Termin für die MR-Mammographie. Sie können diese Untersuchung auch im DZB machen lassen.

MRT

Warum ist es während der MRT-Untersuchung so laut?

Das meist als störend empfundene Klopfen im Gerät ist das Betriebsgeräusch. Es handelt sich dabei nicht um eine Störung. Haben Sie also keine Angst! Die hohen, tiefen und klopfenden Töne entstehen durch die schnell wechselnden Magnetfelder, die zur Untersuchung nötig sind. Gerne können Sie Oropax und Kopfhörer (mit oder ohne Musik) erhalten.

Mein Kind soll zur MRT! Was muss man beachten?

Wir bitten Sie, bei einer geplanten MRT Untersuchung Ihres Kindes Rücksprache mit unseren Ärztinnnen und Ärzten zu halten.

Im Allgemeinen gibt es keine Probleme bei der Durchführung einer MRT an Kindern. Die meisten Kinder sind sehr neugierig und mit der richtigen Vorbereitung im Gegensatz zu Erwachsenen nicht ängstlich.
Bitte informieren Sie sich als Eltern ausreichend, um Ihr Kind dementsprechend ruhig bzw. beruhigt zur Untersuchung zu begleiten.

Zusätzlich können Sie die Lieblings-Musik Ihres Kindes auf CD mitnehmen, welche während der Untersuchung gehört werden kann.

Sind MRT und CT das Gleiche?

MRT und CT unterscheiden sich von einander und sind daher nicht gegeneinander austauschbar! Ihr zuweisender Arzt/Ihre zuweisende Ärztin weiss, welche Untersuchungsart welche Diagnosemöglichkeit bietet und wählt das für Sie richtige Verfahren aus.

Röntgen

Ist Röntgenstrahlung schädlich?

Die Gefahr, durch Röntgenstrahlung Schäden davonzutragen, ist durch die Verwendung neuester Geräte äußerst minimal geworden. Die Strahlung, der wir zum Beispiel während eines längeren Fluges ausgesetzt sind, ist vergleichbar mit der Belastung durch eine Röntgenaufnahme/eine Computertomographie. Natürlich muss für jede Patientin/jeden Patienten Risiko und Nutzen einer Röntgenuntersuchung/Computertomographie abgewogen werden. Die Entscheidung ob Sie eine Röntgenuntersuchung/Computertomographie brauchen trifft der zuweisende Arzt/die zuweisende Ärztin. Übrigens: In der MRT wird ohne Strahlung  gearbeitet.

Was kann man auf einem Röntgenbild erkennen?

Beim Durchtritt durch den Körper wird die Strahlung unterschiedlich stark abgeschwächt. Fett, Muskeln und Weichteile sind relativ strahlendurchlässig, daher kommt es zu einer stärkeren Schwärzung des Films. Knochen lassen weniger Strahlen durch, weshalb sie hell abgebildet werden.Durch die unterschiedlichen Kontraste können der Radiologe oder die Radiologin erkrankte Strukturen von gesunden unterscheiden.

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